Hallo, Ihr Körper spricht mit Ihnen!   01.09.2017

Jetzt müsste man ihn nur noch verstehen, dann könnte man auch auf ihn hören. Damit Ihnen genau das leichter fällt, versuchen wir mal, zu übersetzen:

„Gib mir Grünes.“

Salat essen ist schon mal nicht schlecht. Das bringt Vitamine, Flüssigkeit und Ballaststoffe. Sollten Sie jedoch wahre Gelüste danach entfalten, könnte ein Vitaminmangel die Ursache dafür sein.

„Buutt, Butt, Butt.“

Oder Scholle oder Flunder - wenn Ihnen nach Fisch ist, nur zu, damit holen Sie sich Jod an Bord. Ein essentielles Spurenelement, das vor allem für die Schilddrüse und damit für den Stoffwechsel gebraucht wird.

„Ganz schön trocken hier.“

Wer plötzlich über trockene, schuppige Haut klagt, ist eventuell nicht mit ausreichend Vitamin E versorgt. Avocados, Kürbiskerne, Mandeln und Leinsamen liefern jede Menge davon.

„Fühle mich wie gerädert.“

Wahrscheinlich gibt es viele Dinge, die einen um den Schlaf bringen können. Manchmal ist es aber auch schlicht ein Kali- um- oder Magnesiummangel. Aprikosen, Rote Beete, Mandeln und Nüsse können einen Ausgleich schaffen.

„Gib mir Saures.“

Hinter dem verstärkten Verlangen nach Saurem könnte ein Mangel an Magensäure stecken. Ein Spritzer Zitronensaft oder ein Glas Cranberrysaft stillen in jedem Fall schon mal die Lust.

„Jetzt habe ich aber Blut geleckt.“

Oh je, Zahnfleischbluten. Entweder liegt es an der Pflege, zu intensiv oder nicht richtig oder aber auch einfach am Vitamin-C-Mangel. Frisches Obst und Gemüse können hier langfristig Abhilfe schaffen.

„Ach, wie süß.“

Ja, und ganz schön heftig. Denn wenn der Blutzucker sinkt und die Lust auf Süßes steigt, landen Schokolade, Sahnetörtchen oder andere beliebte Süßigkeiten ganz schnell an den falschen Stellen. Greifen Sie lieber zu ebenso verführerischen Früchten, Trockenobst oder leckeren Gemüse-Snacks. Bei dauerhaftem Verlangen auf Süßes besser den Arzt oder Psychotherapeuten aufsuchen, um ernsthafte Erkrankungen auszuschließen.

„Einmal Pflege, bitte.“

Und zwar von innen. Denn wer mit gepflegtem Haar und schönen Nägeln glänzen möchte, der sollte auf Vitamin B und Kalzium nicht verzichten. In Vollkornprodukten, Milch und Kartoffeln gibt es reichlich davon.

„Lass mich mal was knabbern.“

Wenn öfter mal Heißhunger nach Salzigem aufkommt, kann das ein Hinweis auf einen Nährstoffmangel sein. Sollte das Verlangen länger dauern, besser einen Arzt konsultieren.

Wie Sie sehen, ist es meist ganz einfach, auf die Signale seines Körpers zu hören. Er spricht eine ziemlich deutliche Sprache. Wenn Sie nun das eine oder andere Verlangen über- kommt, muss ja nicht gleich das Schlimmste vermutet wer- den. Sind Sie dennoch verunsichert, fragen Sie einfach einen unserer Hausärzte. Oder wählen Sie zum Beispiel unseren

Ernährungs- und Stoffwechsel-Check:

Die Untersuchungen umfassen eine ausführliche Anam- nese, die klinische Untersuchung und Labordiagnostik zu Stoffwechselwirkungen, die Auswertung eines 7-Tage- Ernährungsprotokolls, Untersuchungen zu Lebensmittelunverträglichkeiten und Allergien. Und alles mündet in eine auf Sie abgestimmte Ernährungsberatung. In der Regel handelt es sich hier um Wahlleistungen, die nicht von den gesetzlichen Krankenkassen finanziert werden. Wir beraten Sie daher gern zu den Möglichkeiten von Kostenübernahmen.

Willkommen in der Ernährungsberatung und bei unseren Hausärzten!


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